Hautkrebsvorsorge

Die zunehmende Zahl an Krebserkrankungen der Haut - Malignes Melanom, Basalzell-Karzinom, Plattenepithel-Karzinom und andere, auch seltenere Hautkrebsformen - motiviert viele Patienten – zu Recht - zur präventiven Hautkrebsvorsorgeuntersuchung. Eine regelmäßige Untersuchung der Haut und der Muttermale ermöglicht die Früherkennung beginnender Umwandlung gutartiger in bösartige Hautgewebe. Gerade der Einsatz technischer Hilfsmittel, z.B. der Auflichtmikroskopie (Dermatoskopie), lässt unter anderem Pigmentmuster aus der Tiefe der Muttermale erkennen, die dem erfahrenen Untersucher das Risiko einer Hautkrebserkrankung anzeigen.

Die Gefahr des tödlichen Verlaufs einer Hautkrebserkrankung steigt mit fortschreitendem Krankheitsverlauf. Erkennt man den Hautkrebs oder - noch besser - seine Vorstufen frühzeitig, kann meist unproblematisch in lokaler Betäubung mittels kleiner, nahezu schmerzfreier operativer Intervention die vollständige Abheilung erzielt werden. Das Risiko, an einer solchen Stelle an Hautkrebs zu erkranken, kann so nahezu beseitigt oder deutlich minimiert werden.

Bei fortgeschrittenen Hautkrebserkrankungen werden therapeutische Maßnahmen besprochen und in Absprache mit dem Patienten eingeleitet. Bei der Hautkrebsvorsorgeuntersuchung werden alle Formen des Hautkrebses gleichermaßen erfasst. Therapeutische Verfahren werden ebenso wie präventive Ansätze, z.B. Risiko durch Sonnenlicht, erörtert.

Jedem Patienten steht ab dem 35. Lebensjahr ein Hautkrebsscreening alle 2 Jahre zu. Viele Krankenkassen übernehmen die Kosten auch vor dem 35. Lebensjahr.

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